Wie du mit Human Design deine innere Stimme erkennen kannst

Wenn uns die letzten Monate etwas gelehrt haben, dann sicherlich, dass es so wichtig ist, die Sicherheit IN DIR zu bekommen und sie nicht mehr im Außen zu suchen. Ich unterstütze dich dabei.

Also, wie schafft man das jetzt, seine eigene innere Stimme zu hören und ihr zu vertrauen?

Mir hat dabei das „Human Design System“ sehr geholfen. Dieses System birgt so viele Schlüssel. Deshalb habe ich Diana, eine Human Design Expertin, interviewt. Du siehst uns gleich in Farbe. 😊

Wir sprechen rund um Human Design und die „inneren Autoritäten“. Diese „innere Autorität“ ist quasi dein Kompass, deine innere Stimme. Körperstimme oder auch Führung, wie immer du willst.

Das tolle daran ist, dass du bei diesem System sofort dein Chart kostenlos ausdrucken kannst und dort sehen kannst welche Autorität DU hast. Im Video gibt es dann dazu die Auflösung, was diese „Autorität“ bedeutet und wie du deine „innere Stimme“ entdecken kannst.

Also keine faulen Kompromisse mehr? Aha-Erlebnis gewünscht? Dann lass dich inspirieren. Hier kommst du zum Video (Achtung erst noch dein Chart ausdrucken!)

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Und welche Autorität hast du? Hier kannst du dein Chart kostenlos aufrufen, Felder ausfüllen und dann gleich ausdrucken und ab zum Video.

Hier kommst du zum kostenfreien Chart.

Sei doch dabei, wenn Diana über Human Design spricht, live in Zoom. Kosten? So wie du kannst und magst (Gift Economy)…Höre am besten auf deine innere Autorität und entscheide dich:

27. bis 30. Oktober 2021, 4 Termine à 60 min, live per Zoom

Hier kannst du dich gleich anmelden und weitere Angebote von Diana sehen.

Viel Spaß und wertvolle Erkenntnis

Alles Liebe

Sibylle

Wie finde ich meinen Selbstwert?

Selbstwert finden

Wie finde ich meinen Selbstwert?

Wie bekomme ich mein Selbstwertgefühl zurück?

  

Wann ist etwas für dich eigentlich von Wert? Bei mir ist es so. Ich schätze an einem Menschen, wenn er beispielsweise etwas tut, was ich gerne auch könnte oder er geistreiche Ansichten oder Wertvorstellungen hat, die ich teilen kann. Dann mag ich Zeit mit ihm verbringen, mich mit ihm austauschen, lasse mich dann auch gerne von dem Gesagten inspirieren und auch „erweitern“. Ich schätze dann diesen Menschen, da er mich bereichert und ich ihm somit „Wert“ zuspreche.

Oder es geht um Gegenstände, die ich qualitativ hoch einstufe oder die mir helfen, mich besser zu fühlen, in welche Art auch immer. Also auch einen Wert für mich haben.

Was ich auch sehr schätze ist unsere Natur, mit allen Lebewesen und der reichen gehaltvollen Erde, der Luft, unseren Wäldern, Seen, Bergen….Sie ist unglaublich schön. Und ja, ich schätze sie sehr. Es unsere Lebensgrundlage. Mit ihr sind wir verbunden und sie brauchen wir. Unsagbar wertvoll für uns alle.

Wert ist also mit meiner ganz persönlichen Einschätzung und meinem Gefühl verbunden. Denn jede/jeder wird hier etwas anderes antworten.

 

Die Ohnmacht des Satzes „Ich habe keinen Selbstwert“

Wenn ich jetzt so in den Satz reinspüre „Ich habe keinen Selbstwert“ oder “Ich habe kein Selbstwertgefühl.”, dann hängt dieser Satz für mich wie ein Schwert über mir: groß, mächtig vibrierend und ich bin schlagartig in einer Ohnmacht. Und diese Ohnmacht ist dann auch gerade gut für mich, da sie mich in Watte packt, mich schützt und ich nichts machen muss. Denn ich kann ja auch nichts machen. Oder doch?

 

Mache dir die Situation bewusst – helfe dir

Dabei geht es aber nicht um diese mächtige Aussage, sondern immer um ganz konkrete Situationen und Gegebenheiten mit Menschen, die dieses Gefühl der Ohnmacht, des sich nicht Wertfühlens, in mir (wieder) auslösen. Das heißt, ich hatte in der Vergangenheit eine Situation, in der ich mich minderwertig gefühlt habe. Dieses Gefühl ist in mir abgespeichert. Und die gegenwärtige Situation erinnert mich daran und löst genau dieses Gefühl wieder aus. Lediglich die Umgebung und die Menschen sehen jetzt anderes aus. Es sind sozusagen die „Stellvertreter“, die uns ermöglichen, dieses Gefühl hochkommen zu lassen und es wahrzunehmen, damit es in die Veränderung kommen kann. Sonst kämen wir nicht an diese „Abspeicherung“.

 

Entscheide deinen Selbstwert NEU – JETZT

Nach meinen Erfahrungen haben wir selbst unsere Glaubenssätze geformt und bestätigt. Weil wir diese einfach als wahr eingestuft haben.

Wie wirst du jetzt sagen? Ich soll das selbst beschlossen haben? Ja, genau! Und damit haben wir auch eine gute Nachricht: Ja, du hast es so eingeschätzt und ja, du kannst deine Einschätzung wieder ändern, korrigieren. Dich selbst wieder in die „Arme“ schließen.

Denn als du die „damalige“ Einschätzung gemacht hast, war dieses ohne Liebe für dich. Wenn Du dieses Muster jetzt wieder gewahr wirst und es an das Tageslicht bringst, dann kann dein Bewusstsein es als das erkennen, was es in Wirklichkeit ist: ein Auslöser von aufgeladenen emotionalen Abspeicherungen.

 

Befreie deinen Emotional-Körper davon! 4 Sätze helfen dir dabei:

Wenn du dich wieder dabei ertappst, dass du dich nicht wertschätzt, oder selbst „runtermachst“, dann frage dich:

  1. Wie fühlt sich das an?
  2. Woher kenne ich das Gefühl?
  3. Wie alt ist das Gefühl?
  4. Was hätte ich damals gebraucht, um anders zu fühlen?

Dann nehme dich einfach mal in den Arm und gebe dir doch das, was du brauchst. Dieses Hinterfragen hilft dir zu verstehen wo der Ursprung des Glaubenssatzes entstanden ist. Komm dir selbst auf die Spur und lasse den für dich falschen Glauben gehen. Schreibe deine Geschichte um.

Übrigens kannst du hierfür auch meine besprochene Meditation nutzen (Laufzeit 10 Minuten), um dich wieder aufzutanken und all das loslassen, was du nicht mehr möchtest.  

 

Dig Deeper – an den Grund kommen

Es ist faszinierend, dass sich meine Kundinnen und Kunden erstaunlicherweise schnell erinnern, in welcher Situation dieses Gefühl des Minderwerts entstanden ist. Manche haben es wirklich bildlich vor Augen. Manchmal liegen noch viel frühere Erlebnisse darunter. In der Technik „Dig Deeper“ (eine Methode in Thetahealing), „graben“ wir so lange, bis wir den Urglaubenssatz gefunden haben. Es können sich gut und gerne 10 bis 15 Glaubenssätze zeigen, die wie feines Geäst an dem Urglaubenssatz heften, aber eben nicht DER URSPRUNGS-Glaubenssatz sind.

Ich hatte es mal als Bild erlebt, dass wir in einer Sitzung schon nahezu den 20sten Glaubenssatz „ausgebuddelt“ hatten und mein Gefühl immer noch sagte, „Nein, da gibt es noch einen, der sitzt noch tiefer in der Erde, unter schweren Eisentüren, da müssen wir hin.“ Und siehe da, wir konnten die Eisentore öffnen und ein scheinbar kleiner belangloser Satz, der so viel Trauer verursachte, kam hervor: „Ich rauche, damit ich meinem Vater nah sein kann.“ Das war der Kern, das war das Programm. Er hatte mal einen Sinn gehabt, um scheinbare Nähe herzustellen – auch nach dem Tod des Vaters war dieser Satz immer noch aktiv. Dieses Programm durfte dann gelöst werden.

Denn es kann alles wirklich leicht gehen. Es kommt immer auf deine Intention an, was entscheidet du für dich?

Alles Liebe

Sibylle

Eigene Energie, Schwingung und Frequenz sofort erhöhen – geführte Meditation

 

 Eigene Energie, Schwingung und Frequenz sofort erhöhen

In den letzten Monaten ist mir bewusst geworden, wie wichtig es ist, dass man einmal täglich zur Ruhe kommt. Und sich in dieser Stille ganz bewusst von all den “Gedanken” und “Gefühlen” befreit, die zuviel sind und belasten. Aber auch um sich selbst zu fokussieren, sich selbst energetisch “aufzuladen”. Zumindest mache ich das immer so und es funktioniert sehr gut. 😉

Eigentlich wollte ich dir einige Meditationen für die tägliche Routine empfehlen. Eine Meditation, mit der du deine Energie und Schwingung erhöhen kannst. Also ging ich auf die Suche. Leider habe ich aber dann festgestellt, dass die meisten Meditationen nicht in der eigentlichen Meditation besprochen sind. Oft sind die Texte abgelesen und mit Musik aufgehübscht. Hmm…

Das ist mir jetzt erst klar geworden, dass es tatsächlich nicht das Gleiche ist, wenn Meditation einfach abgelesen werden. Deshalb habe ich für dich eine Meditation aufgenommen, während ich im Theta-Zustand war. Das war schon etwas Arbeit, da dann später auch die Musik per 2. Audiospur dazu kam. Und ich machte tatsächlich anfangs den Fehler, nach der Aufnahme größere Pausen “raus zu schneiden”. Autsch. Das funktionierte gar nicht. Da war mein Kopf wieder mal am Werk. 😉 

Egal, jetzt gibt es die “Original” – Meditation im Thetazustand. 

Diese Kurzmeditation von 10 Minuten hilft dir alles für dich Belastende bewusst aus deinem Energiefeld zu entlassen, deine Zellen mit der höchsten göttlichen Lichtenergie aufzuladen und dir stärkende Gefühle in deinen Lichtkörper einzuspielen.

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Diese Meditation kannst du für jeden Tag anwenden, um deine Energie und deine Schwingung sofort zu erhöhen. Und das ganze in nur 10 Minuten. 

Natürlich freue ich mich über jeden Kommentar und “Daumen hoch” auf youtube. (Das ist der Künstlerin Lohn.) 😉

Ganz viel Spaß beim “Auftanken” deiner Zellen.

In Licht und Liebe

Sibylle

PS: Kennst du schon meinen anderen Film “Welche Farben haben Gefühle”? 

Hast du den Mut energetisch aufzuräumen?

Lass den Groll endgültig los

Groll ist der Ärger vergangener Tage, den wir in uns noch „lieb“ abgespeichert und vielleicht auch in einen inneren „Tresor“ gesteckt haben. Er geht sehr Hand in Hand mit dem Gefühl an alte Situationen und Menschen, verknüpft mit dem Gedanken „Nein, ich kann ihr das nicht verzeihen.“ oder „Er soll da mal schön zappeln.“ Oder „Es interessiert mich nicht mehr.“ (Was sich aber nicht wirklich ehrlich anfühlt. Dieser Gedanke – vom Ego ausgespielt – schützt nur unseren inneren Stolz.)

Trau dich, hinzuschauen.

Wenn wir uns nicht lösen, uns nicht bewusst trennen von dem, was uns nicht gut tut, dann halten wir leider energetisch ein Band, gerade zu den Menschen, mit denen wir ja nichts mehr zu tun haben wollen. Und so lange tauschen wir diese „unguten Energien”, geben unsere Macht ab. Und da ist es ganz egal, ob es dir bewusst ist oder nicht.

Es ist von uns jetzt gefordert, dass wir unseren freien Willen kundtun und uns dazu entscheiden, was wir wollen. Damit gibst du diese „Energie“ frei. Frei für DICH.

Mache ein Ritual daraus – es ist so befreiend

Lade doch einfach in einer Meditation die Person ein, zu der du noch alten Groll spürst. Das kann ein Exfreund sein, eine ehemalige Arbeitskollegin, der jetzige Chef, die Schwester, ganz egal. Erzähle dieser Person alles: Wie du dich fühlst, was dich belastet, was es mit dir gemacht hat.  Beobachte was die Person dann vor deinem geistigen Auge macht. Senkt sie vielleicht den Kopf und bittet dich um Verzeihung? Oder wendet sie sich von dir ab und möchte aus der Situation gehen? Oder redet sie auch und sagt dir, wie es ihr damit geht? Das sind alles Hinweise darauf, wie der “Konflikt” noch existiert.

Vielleicht kannst du dadurch einmal die Situation von “oben” betrachten, von der Metaebene. Und vielleicht hilft es dir, dich mal zu fragen: “Was nützt es mir? Worum geht es mir hier wirklich?”.

Auf ein freudiges 2020 – mit viel Licht und Liebe für uns ALLE!

Sibylle

Energetische Lichtdusche und Frequenzen

Willst du sehen, wie ich “Gefühle” wahrnehme?

Ich habe in einem Film den Versuch gestartet, dir zu zeigen, was ich während einer Sitzung wahrnehme. Ich zeige dir, wie ich Freude, Hoffnung, Zutrauen und noch vieles mehr als Farbe und damit als Schwingung/Frequenz wahrnehme und auch fühle. Es ist fantastisch.

Gleichzeitig können dich diese Bilder energetisieren….einfach zurücklehnen, Musik aufdrehen, genießen und in deine “Zellen” einladen.

Film ab….

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Alles Liebe

Sibylle

Entlarve deine Schutzmechanismen

 


Schon dein Autopilot entdeckt?

Ich weiß, es geht manchmal nicht so schnell, wie du es dir erhofft hast. Du würdest dich gerne deiner „Schattenthemen“ entledigen. Dich vor allem von diesen Gefühlen befreien, die anscheinend bestimmte Menschen bei dir so schnell auslösen können. Die Gefühle die sich durch Wut, Zorn, Trauer oder Ohnmacht zeigen.

Na, welche Schutzmechanismen hast du dir deshalb „zugelegt“? Ach so, du wusstest gar nicht, dass es so etwas gibt? Na, dann sage ich kurz was dazu. Schutzmechanismen sind Strategien, die dir helfen sollen, diese unliebsamen Gefühle nicht zu fühlen bzw. dich zu schützen. Ja, das läuft in deinem Unterbewusstsein ab – quasi auf Autopilot. Und diese Mechanismen tragen wir meist schon Jahrzehnte (!) mit uns herum.

Es könnte sein, dass du…

…dich bei Konflikten zurück ziehst. Dich quasi in dich selbst verkriechst. In dein „eigenes Reich“ läufst und mundtot wirst. Einfach, damit du dich nicht ausgeliefert fühlst, da du als Kind abgespeichert hast, dass du unterlegen bist.

(Glaubenssatz „Ich bin machtlos.“)

…perfektionistisch bist, damit dir kein Fehler unterlaufen kann, damit dir niemand vorhalten kann, du bist nicht gut genug.

(Glaubenssatz: „Ich genüge nicht.“)

…sehr impulsiv bist und einfach verbal um dich schlägst. Nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Deshalb, weil du auch als Kind das Gefühl hattest DEINE Meinung zählt nicht.

(Glaubenssatz: „Ich bin nicht wichtig.“)

…versuchst wieder die Harmonie um jeden Preis herzustellen, meist auf Kosten deiner wirklichen Gefühlslage. Deshalb, weil du von klein auf gelernt hast, dass du besser durch das Leben kommst, wenn du dich um jeden Preis anpasst und dich bloß nicht wehrst. Nur zu welchem Preis?

(Glaubenssatz „Ich muss mich anpassen.“)

…sehr kontrollierst bist und insgeheim Angst vor unkalkulierten Situationen hast. Als (falsche) “Lösung” könntest du zwanghafte Selbstdisziplin und Grübelzwang wählen.

(Glaubenssatz „Ich muss alles im Griff haben.“)

…deine Macht nach außen demonstrierst, da du von klein auf Angst vor der Übermacht deiner Eltern hattest. Und du heute noch diesen “Machtmissbrauch” auf dein Gegenüber projizierst.

(Glaubenssatz „Ich bin ohnmächtig.“)

…einfach eine Rolle spielst, dich hinter eine Maske versteckst und dich nicht wirklich „zeigst“, also authentisch bist, so wie du dich fühlst und wie es dir geht. Da du früh erfahren hast, dass du dich nicht zeigen darfst, wie du bist.

(Glaubenssatz „Ich darf nicht ich sein.“)

…deine Verantwortung delegierst, dich einfach unterordnest, möchtest, dass jemand anderes das für dich löst, klärt. Da du früh erfahren hast, dass du dich schuldig fühlst, wenn du dich von den Eltern entfernst, du also nicht enttäuschen darfst.

(Glaubenssatz „Ich bin abhängig.“)

 

…es gibt noch weitere Mechanismen. Vielleicht hast du dich schon in einer oder mehreren wiedererkannt? Meist haben wir mehrere am Start. Eigentlich sind ja Schutzmechanismen ganz ok, könnte man jetzt glauben. Klar, die haben dir damals geholfen, dass du damit „überleben“ kannst, da du dich schwach, hilflos, minderwertig gefühlt hast. Aber heute darf es anders sein. Du darfst wieder authentisch leben – nicht überleben!

Denn dein hinderliches unbewusstes „Glaubenssatz“-Denken führt zu einem Gefühl und dann zu einer Handlung und das ist das eigentliche Problem.

Was kannst du jetzt tun, um diese neuronalen Verstrickungen – die sogenannten Datenautobahnen, die sich oft Jahrzehnte gebildet haben – zu verändern?

Werde Detektiv

Gehe gedanklich in die Situationen, die du erst erlebt hast und die du gerne anders gehabt hättest. Notiere dir: Was war passiert? Wer war beteiligt? Was hast du gefühlt? Sind Sätze in dir aufgetaucht? Kennst du eine ähnliche Situation aus deiner Kindheit?

Beispiel Nina: „Mein Chef hat mir den Vorwurf gemacht, dass ich in einem wichtigen Kundengespräch relevante Infos vergessen hätte. Aber ich habe doch den wichtigen Kundenauftrag bekommen. Das verstehe ich nicht und macht mich ziemlich wütend. Mein erster Gedanke war gleich „Wie bei meinem Vater.“ Denn meinem Vater konnte ich es damals schon nicht alles recht machen. Damals bin ich dann einfach in mein Zimmer gerannt und habe die Tür geknallt, da ich mich verletzt und unverstanden gefühlt habe. Als Sätze kamen hoch: „Ich bin nicht genug.“, „Ich kann es niemandem Recht machen.“.

Als Schutzmechanismus habe ich wohl die Strategie gewählt, dass ich versuche perfektionistisch zu sein, um diese Gefühl nicht spüren zu müssen. Und ich vermeide auch Konfronationen. Das macht mich aber auf Dauer unglücklich und bringt mich so langsam in eine Überbelastung.“

Realitätscheck
Jetzt schaue dir in Ruhe an, wer damals miteinander agiert hat und wer heute.

Nina (31 Jahre) – Chef, aber eigentlich Nina (8 Jahre) – Vater.

Der verletzte Anteil von Nina hat in dem Beispiel die Führung übernommen. Das “Erwachsenen-Ich” von Nina darf das jetzt übernehmen und es sich bewusst einmal anschauen. Sehen, dass solche Projektionen passieren, wie mit dem Chef. Und dass das Unterbewusste in Millisekunden völlig automatisch reagiert. Die eigentliche Ursache liegt aber ganz wo anders. Diese Situation, die in der Kindheit ihren Ursprung hat, kann nie heute hier und jetzt mit den damaligen Akteuren geklärt werden, sondern nur in Nina eine „Heilung“ bekommen.

Lerne deine Trigger kennen
Je mehr du anfängst dir diese Situationen in Ruhe anzuschauen und vielleicht sogar “Buch” darüber zu führen, umso mehr wirst du dir auf die Schliche kommen: Du wirst deine Lieblingsstrategien erkennen, deine inneren „Sätze“ (Glaubensmuster) erfahren und so langsam ein Gefühl dafür bekommen, wo der Ursprung liegt.
Nutze die Meta-Ebene- Coaching Übung

Eine richtig gute Coaching-Übung ist es, sich die Situation aus den “Augen” der Beteiligten anzuschauen und dann auch einmal aus der Vogelperspektive (Metaebene). Dazu kann man in dem Beispiel drei Stühle nehmen. Dann setzt man sich auf den Stuhl für „Nina“ und schaut auf die Situation. Es werden Gefühle fühlbar und Gedanken kommen. Das gleiche dann mit dem 2. Stuhl für den “Chef”. Auch hier wieder, was denkt, fühlt der Vorgesetzte. Zum Schluß stellt man sich auf den 3. Stuhl und schaut sich beide Parteien aus der Vogelperspektive an. Das bringt richtig gute Einblicke und Erkenntnisse!

 

Was wählst du stattdessen?
Nachdem du dich „entlarvt“ hast, schreibe doch mal auf, was du dir stattdessen wünschst? Also wie würdest du gerne statt dessen reagieren?

In dem Beispiel von Nina, könnte Nina einen Termin beim Chef anfragen und noch einmal klären, welche Punkte er von ihr erwartet. Dann kann sie auch gleich ihre Punkte anbringen. Vielleicht ist ja auch die „Anerkennung“ durch die Projektion einfach unter gegangen?

Passt du dich automatisch an? Dann wäre vielleicht ein Schritt deinem Partner von deinen Bedürfnissen zu erzählen, statt gleich mundtot zu werden. Einfach auch mal zu deiner Meinung stehen. Dann wirst du auch als Person wieder „greifbarer“ und „authentischer“.

Spielst du eine Rolle? Da du glaubst als Ehefrau, Tochter, Freundin muss man so sein? Dann schaue dir mal an, was du diesen „Rollen“ alles unterjubelst und vor allem wie du zu dieser Erkenntnis kommst. Schreibe dir statt dessen einmal auf, was du vielleicht als Mutter von deiner Tochter erwartest, um deine eigene Rolle als Tochter zu durchleuchten. Erwartest du das gleiche von deiner Tochter, was du selbst als Tochter gegenüber deiner Mutter von dir forderst? Wenn nicht, warum ist das so?

Oder seien wir ehrlich, bist du vielleicht doch der Kontrollfreak? Der oder die es nicht ertragen kann, wenn mal etwas anders läuft? Frage dich doch einfach mal, warum du das ganze eigentlich vollführst? Oder warum du glaubst, dass dich anscheinend “Macht” wirklich schützen kann? Vor was denn genau?

Du siehst, es gibt vielfältige Möglichkeiten. Wichtig ist, dass du deine Schutzmechanismen und damit deine Datenautobahn kennst. Die haben wir durch Konditionen „gebaut“ und dadurch kreieren wir auch unsere eigene subjektive Wirklichkeit.

Um was zu ändern, braucht es neue Trampelpfade, also neue neuronale Synapsen, die sich bilden können.

Denke immer daran: Dein Denken führt zu einem Gefühl und das zu deiner Erfahrung. Und durch die Interpretation deiner Erfahrung kreierst du dein Gefühl. Und aus dem Gefühl wird ein Gedanke und das zu einer Erfahrung und…. 😉 und so weiter.

 

 

Es lohnt sich! Komm dir auf die “Spur”. Vor allem, es geht kein Weg daran vorbei, wenn du was ändern willst.

Alles Liebe

Sibylle